Und was sah er?

Er sah etwas ganz Wunderbares.

Durch ein kleines Loch in der Mauer waren die Kinder hereingekrochen und saßen in den Zweigen der Bäume.

In jedem Baum, den er sehen konnte, saß ein kleines Kind.

Und die Bäume waren so froh, die Kinder wieder bei sich zu haben, dass sie sich ganz mit Blüten bedeckt hatten und ihre Arme anmutig über den Köpfen der Kinder bewegten.

Die Vögel flogen umher und zwitscherten voll Lust, und die Blumen guckten aus dem grünen Gras hervor und lachten.

Es war entzückend anzusehen, und nur in einem Winkel war es noch Winter, und dort stand ein kleiner Junge.

Er war so klein, dass er nicht an die Äste hinaufreichen konnte, und er lief immer um den Baum herum und weinte bitterlich.

Der arme Baum war noch ganz bedeckt mit Frost und Schnee, und der Nordwind blies und heulte über ihm.

„Klettere herauf, kleiner Junge“, sagte der Baum und beugte seine Äste so tief er konnte; aber der Junge war zu klein.

Da wurde des Riesen Herz weich, als er das sah.

„Wie eigensüchtig ich doch war!“ sagte er.

„Jetzt weiß ich, weshalb der Frühling nicht hier herkommen wollte. Ich will dem armen kleinen Jungen auf den Baumwipfel helfen, und dann will ich die Mauer niederreißen, und mein Garten soll für alle Zeit der Spielplatz der Kinder sein.“

Er war wirklich sehr betrübt über das, was er getan hatte.
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