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  • „Barbier von Sevilla“ feiert Premiere in Kiel

    Ökonomisch und unaufgeregt inszeniert

     

     

     

    Oliver Stenzel | kn | 11.12.2011
    15:36 Uhr
    aktualisiert: 15:43 Uhr

     

    Kiel - In einer unaufgeregten Inszenierung feierte am Sonnabend eine Oper Premiere, in der die Aufregung eigentlich den Ton angibt. Um Rossinis „Barbier von Sevilla“ in Szene zu setzen, kam Daniel Karasek mit zwei, drei hübsche Bildern und einer Handvoll Running Gags aus.

     

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    In seiner ausgesprochen ökonomischen Inszenierung mussten die Sänger zumindest im ersten Akt wenig mehr als singen, sorgte auf der Bühne auch sonst kaum ein Einfall für szenischen Mehrwert. Dass sich die Dynamik der Oper zumindest musikalisch entfalten konnte, war neben überzeugenden Sängern wie Juan Sancho (Graf Almaviva), Tomohiro Takada (Figaro) oder Amira Elmadfa (Rosina) vor allem Mariano Rivas zu verdanken. Unaufhörlich pumpte Kiels 2. Kappellmeister aus dem Orchestergraben den Witz und Esprit nach oben, an dem es auf der Bühne mangelte. Rivas trat das Gaspedal dabei unheimlich weit durch, nahm jede Kurve der Oper mit vollem Risiko und führte das Philharmonische Orchester Kiel dabei so inspiriert, dass immer alles gut ging.

     

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