So schlich er hinunter, öffnete ganz leise das Tor und trat in den Garten.

Aber als die Kinder ihn sahen, erschraken sie so, dass sie alle wegliefen, und im Garten wurde es wieder Winter.

Nur der kleine Junge lief nicht weg, denn seine Augen waren so voller Tränen, dass er den Riesen nicht kommen sah.

Und der Riese kam leise hinter ihm heran, nahm ihn zärtlich auf seine Hand und setzte ihn hinauf in den Baum.

Und sogleich fing der Baum zu blühen an, die Vögel kamen und sangen in ihm, und der kleine Junge breitete seine Ärmchen aus, schlang sie um den Hals des Riesen und küsste ihn auf den Mund.

Und als die anderen Kinder sahen, dass der Riese nicht mehr böse war, kamen sie schnell zurückgelaufen, und mit ihnen der Frühling.

„Der Garten gehört jetzt euch, Kinderlein“, sagte der Riese, und er nahm eine große Axt und hieb die Mauer um.

Und als die Leute um zwölf Uhr zum Markt gingen, sahen sie den Riesen mit den Kindern spielen, in dem herrlichsten Garten, den sie je geschaut hatten.
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